Herausforderungen

Bewahrung aus eigener Kraft

Mit der Bewahrung und Vermittlung ihres reichen kulturellen Erbes nehmen die Vereinigten Domstifter zahlreiche gesellschaftliche Aufgaben im Bereich der Kultur- und Bildungsförderung wahr. Finanziert werden die Stiftungsaktivitäten jedoch zu einem Großteil aus eigenen Mitteln. Es gibt für den Stiftungshaushalt auch Zuschüsse der öffentlichen Hand aber keine Anteile an der Kirchensteuer. Da der größte Teil des geldwerten Vermögens bereits in Zwangskriegsanleihen während des Ersten Weltkrieges und in der Folge der Inflation verlorengegangen ist, muss der Stiftungshaushalt jährlich neu erwirtschaftet werden. Neben geringen Erlösen aus Liegenschaften und Verpachtungen machen die Einnahmen aus dem Tourismus (Eintritte, Domläden) bereits mehr als zwei Drittel des jährlichen Einkommens aus.

Jede Spende zählt

Der eigenständig erwirtschaftete Stiftungshaushalt stellt lediglich die Mittel für die wichtigsten laufenden Kosten zur Verfügung. Die vielfältigen Projekte der Vereinigten Domstifter, vor allem im Bereich der baulichen Erhaltung ihrer herausragenden mittelalterlichen Domkirchen, benötigen ein Vielfaches des eigenen jährlichen Einkommens. Diese zusätzlichen Mittel kann die Stiftung nur durch die Unterstützung zahlreicher Förderer und privater Spender aufbringen. Neben Großprojekten, die von starken Partnern unterstützt werden müssen, bemühen sich die Vereinigten Domstifter auch um Spenden und Patenschaften für die Erhaltung von Einzelobjekten wie Kunstobjekten oder kostbaren Handschriften.

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